Traumtour am Napf

Geschrieben von Frank. Veröffentlicht in Kurzberichte 2014

Zum erstenmal in der Geschichte von Tria Basilea wurde eine mehrtägige MTB-Tour angeboten.

Die Idee zu dieser Tour hatte ich vor Jahren schon mal. Als im letzten RIDE – Magazin die Tour vorgestellt wurde, wusste ich es. Die Tour von Osten nach Westen durch das Napf-Gebiet am besten noch bei einer Vollmondnacht muss sein. Eine Übernachtung im Herzen des Mittellandes. Mond- und Sonnschein viewing auf dem Napf. Die Idee war geboren. Es war bereits Oktober, die Tage wurden kürzer, die Gefahr von Schneefall war steigend, Temperatur sinkend….Eine Durchführung im Jahr 2014 könnte heikel, könnte ein Abenteuer werden. Die nächste Wochenendvollmondphase war am 8. bis 9. November. Eine Anfrage an die Mitglieder zeigte, dass 6 Basileten genau gleich dachten………..:-)

Trotz nicht allzu guter Langzeitprognosen hielten wir am Plan fest. Zum Glück! Kaiserwetter! Ein tiefer blauer Himmel, Sonne welche die Herbstfarben so richtig zum Scheinen brachte erwartete uns in Luzern!
Ein obligates Gruppenphoto vor dem Luzernerwahrzeichen und schon fuhren wir der kleinen Emme entlang Richtung Werthenstein.

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Sachte und gemächlich fuhren wir inspiriert durch den Fluss dahin. Der erste Aufstieg kam nach 15Km. Ab dann war es ein Auf und Ab. Wobei das Auf am Samstag höher zu bewerten war. Über den Steinhuserberg, Menzberg, über die Fontannen führte uns der Weg auf den Napf. Immer wieder mussten wir stoppen um die gewaltige Alpenkulisse zu bestaunen. Unglaublich schön, unbeschreibbar!

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Die meisten Zeit fuhren wir auf breiten Strassen, Feldwegen, Bergwegen. Am Samstag gab es einen einzigen kniffligen Downhill. Der Schussanstieg war so etwas von Steil. Gegen Ende mussten wir die Bike’s stossen um ganz am Schluss Wadentief durch Schneefelder zu stampfen.

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Der Napf gab dann alles. Die Aussicht am Abend, in der Nacht am Morgen…………kein Kommentar.

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Gut genährt haben wir am Sonntag die Räder geschnappt und sind wild losgefahren. Nach unglaublichen 189m eine Pause, welche so nicht geplant war. Rahmenriss! Mit Kabelbinder versuchten wir das unmögliche Möglich zu machen. Nach einer Installationsphase in welcher gefühlte 1000 Kabelbinder verbaut wurden ging es auf die Jungfernfahrt. 1m! Tour nicht mehr möglich. Somit musste das Ransom den Abstieg in das Tal vornehmen.

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Nach weiteren 2500m Kettenriss, kurze Zeit später Kettenriss. Das Wetter passte sich unserem Glück an. Die Wolken zogen auf, hielten das Wasser den ganzen Tag fest. Auf der Krete trailten wir zur Lüdernalp. Die einten jauchzten vor Glück, die anderen jauchzten auch, doch sicher nicht vor Glück. Mitten drin noch einen Platten geflickt. Für die ersten 10 Km benötigen wir über 3h! Ab der Lüderenalp war fertig mit hochtechnischem Biken. Langsam über zähe Hügel fuhren wir nach Burgdorf. 20 Min nach unsere Ankunft war die Dunkelheit da. Es geht eben nichts über Timing ;-)

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